Mit de Pfaarle durchs Nonnehaisel bis Wildnthol Alle Gahr in August fahrn mir – mir, des is dr „Erzgebirgische Heimatverein Eibenstock“ – mit de Kutschn irgndewuhie in unnerer engstn Imgebing, de Hauptsach, is gieht schie durch unnere Walder un zen Schluss muss noch ne Gaststätt sei, die aa offn is un uns bewirtn ka. Su wars aa nu in diesn Sommer un is Ziel söllt net su weit sei, also wieder emol nooch Wildnthol naus, do warn mir schu lang nimmer, is letzte Mol vor zah Gahrn! Ach su, zwischnnei sei mr aa noch emol do naus ze Fuss gewannert, aber des is aa schu wieder sechs Gahr har!Ieberpinktlich, esu zah Minutn vor Fümfe warn schu alle do un ham of de Pfaar gewart. Dr erschte Wogn kam aa schu e paar Minutle drnooch, aber die annern zwee kunntn erscht kurz nooch Viertelsechse drscheine, weil dr aane Wogn in Plattn hat! Do ka mr halt nicht machen, när gut, des dr Witscher-Carsten in Drsatzraafn drham hat! Dann gings aber aa glei lus: getrei den namentlichn Wognpläne sei se aufgesassn – d.h., weils doch drwagn sehr eng zuging mit 16 Mann – is bei jedn Wogn halt aaner mit nabne Kutscher gesassn.Mir machen des in de letztn paar Gahrn schu immer esu nooch Plan, dodrmit gelei vu vornerei jeder wass, naabn wem ar sitzt, drzähln un lachn ka. Wu mr des noch net hattn, ging namlich des Gerankl an de Wägn bein Aufsteign schu lus: „Mir wolltn aber lieber bei danne mit ofn Wogn un iitze is do ka Platz meh!“ Un itze wissen alle schu vornewag durchn Abdruck in unnern Blattl, war wu mit wem ofn Wogn naufsitzn ka, un alle seis zefriedn.Wie mirs uns schu gedacht hattn, kurz vor dr Ofahrt, do ham de Geburtstichskinner vun letztn Monat of jedn Wogn paar Flaschn Sekt vortalt, su des dr Alkoholspiechl gelei aktiviert war.In Nonnehaisl nei, immer bargowärts sei mr schnell vora kumme, noocherst druntn sei de Pfaarle schu eweng langsamer wurn, denn nooch den Wildenthol naus giehts drwagn immer eweng, aber stetich bargauf. Schie wars in Wald, wenn mr aa gesaah hat, wie dr Borknkaafer allis zamgefrassn hat – ieberall logn de Holzheifn an dr Stroß. Trotzdam, de Fahrt war racht schie, de Stimmung aa, un bei uns ofn Wogn hat iech mei Händie samt in klenn Lautspracher mit un kunt su ganz uhne Kablgewirsch e paar Arzgebirgsliedle eispieln. Do ham dann (fast) alle mitgesunge!In Wildnthol endlich aakumme, sei mr schnurstracks nei de Schmugglerstub gerammelt. Un do saßn schu e paar vu unnern Verein, die die Kutschiererei halt nimmer esu vortrogn un ham uns schu drwart.Is hat in Moment gedauert bis alle in Platz unnernanner gefundn hattn un aa dr Toilettnbesuch geschafft war. Gelei is aa dr Gung vu dr Wirtin rimhargesprunge un hat erscht emol de Trinkereiwünsch tapfer aufgeschriebn. Sei Mutter hat dann allis gezappt un ar mußts halt ze uns brenge. De Asserei hattn mir ja schu im Vürfald for jedn sei Geschmackl getrei dr zugesandten Kart agesaat un des ging dann aa gelei lus: „War hat Schnitzel mit Pommes?“ tat dr Gung rufn, un su gings mit jederlei Assn su fort – un is hat fei allis gestimmt!Aber is kimmt noch besser: Allis hat fei guuut geschmeckt, lecker aagericht – do gobs nicht ze meckern, alle warn zefriedn. Sugar de Kutscher, dene iech de Asserei draußn aufern Wogn serviert hat, ham die Sach när esu gelobt!Bei dr Orachning ham mir uns aa artich bei dr Wirtin bedankt, die hat siech gefreit, des uns gefalln hat. Un se hat gelei gefreecht, öb mir dä im nächstn Gahr wiederkumme. Nu, do steiern mir erscht emol wagn dr Owachsling e annersch Ziel aa, aber de Schmugglerstub wern mir bestimmt wieder emol besuchn! Su viel Gahr müssn do net wieder vorgieh. Su issis doch, oder?Iebrigns, wer siech bei uns aaschließn möcht, dar is jederzeit ganz harzlich willkomme, aafach emol aarufn bein Museum (037752 2141) un in Schürer, Matthias vorlange. E harzlichs „Glück Auf“ vun Kutschbock, Kramserwogn Nr. 1, ruft eich dr Schmidti zu! |